24+1 unser Kinderbuch-Adventskalender

24+1 unser Kinderbuch-Adventskalender

Es ist soweit – die Adventszeit steht vor der Tür!

Es ist die Zeit der Adventskalender und des gemütlichen Vorlesens auf dem Sofa. Wir haben darum gemeinsam mit 24 weiteren Verlagen einen Kinderbuch-Adventskalender auf Instagram für euch vorbereitet. Wir alle werden euch dort in unseren Stories immer je einen besonderen Titel aus dem Programm der Kolleg*innen vorstellen und hoffen, euch auf diese Weise die ein oder andere Entdeckung und Inspiration in die Festtage mitzugeben!

Meine persönliche Bücherwunschliste hat sich mit den Vorbereitungen des Adventskalenders jedenfalls schon deutlich verlängert! Besonders gefreut hat mich die große Vielfalt der vorgestellten Titel. Manche beschäftigen sich thematisch mit der Weihnachtszeit, eines mit Chanukka und viele greifen ganz andere Geschichten und Themen auf. Mehrere mehrsprachige Titel sind dabei, ganz viel Herz und auch etwas Kunst.

Lasst euch überraschen und schenkt den teilnehmenden Verlagen eure Aufmerksamkeit! Mit dabei sind:

360 Grad Verlag, Amiguitos Verlag, Aracari Verlag, Ariella Verlag, Verlag Biber und Butzemann, Chocolate Flowers Kinderbuchverlag, Drachenhaus Verlag, Edition Claus, Edition See-Igel, Eichhörnchenverlag, Fritzi und Lulu, Goldblatt Verlag, Jacoby und Stuart, Kunstanstifter Verlag, Liselotte Zottelwind, Monika Fuchs, Neissufer Verlag, neunmalklug verlag, Reprodukt, Schaltzeit Verlag, Theil Kinderbuch Verlag, Verlag Karim Pieritz, von Sky Publishing, Windy Verlag, Edition Zweihorn

PS: Vielleicht habt ihr auf unseren Social Media Kanälen schon gesehen, dass die Aushänger vom WINDKIND bei uns eingetroffen sind? Wir sind (wieder einmal) ganz begeistert von der Qualität des Drucks! Fast sieht es so aus, als hätten wir die Original-Collagen von Elisa Brückner auf die Seiten geklebt!

Das WINDKIND – wie auch KLEINER LÖWE WILLIAM – kann übrigens schon vorbestellt werden. Die Lieferung erfolgt noch vor Weihnachten! 😉

Beitragsautorin: Nina A. Schuchardt

Immer am dritten Freitag im November findet der bundesweite Vorlesetag initiiert von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung statt und heute ist es wieder so weit!

Jedes Jahr führen die Initiatoren des Aktionstages eine Studie rund um das Thema Vorlesen durch (die Studien aus diesem und den vergangenen Jahren können hier abgerufen werden) und kommen dabei zu dem Schluss, dass das Vorlesen eine rundum gute Sache ist, die beispielsweise Kinder in ihrer Entwicklung bestärkt und unterstützt und emotionale Bindungen fördert. Erkenntnisse, die viele von uns sicher schon intuitiv erfahren haben, die deshalb aber nicht weniger wichtig zu betrachten und beachten sind. Wir freuen uns sehr, dass wir vom Eichhörnchenverlag in diesem Jahr wieder Teil des schönen, vielfältigen und geschichtenbegeisterten Programms des Vorlesetags sein können! Das vollständige Programm findet ihr unter: www.vorlesetag.de

Wir haben in diesem Jahr eine digitale Lesung passend zum Jahresmotto “Europa und die Welt” für euch vorbereitet. Fulya Gezer und Nina A. Schuchardt lesen für euch das Bilderbuch İDA’NIN YOLU / IDAS WEG auf Deutsch und Türkisch. Wir wünschen euch viel Freude beim Zuhören!

Die Lesung ist bis einschließlich Sonntag, den 22.11.2020 abrufbar.

Nina A. Schuchardt

https://www.youtube.com/watch?v=sS73_fs_35s

Manchmal muss man einfach raus, etwas Neues sehen und die eigenen vier Wände hinter sich lassen. Mich hat es zuletzt in unser Nachbarland Dänemark gezogen.

Dabei hat mich während der Reise nicht nur die große Familienschar samt zwei kleiner Wirbelwinde ordentlich auf Trab gehalten, auch das zauberhafte Meer hat mich wieder einmal komplett in seinen Bann gezogen.

Immer wenn ich an die See fahre, renne ich als erstes einmal die Dünen herunter an den Strand und schaue hinauf auf die große Weite, lausche dem Rauschen der Wellen und lasse mir den Wind um die Nasenspitze wehen. Dann fühle ich mich:

„Schwerelos aufgehoben | Einem Adler Engel gleich“.

Diese schönen Worte hat Gerd Knappe gefunden und zusammen mit Elisa Brückner unser neues Bilderbuch WINDKIND gemacht.

Seid ihr auch so begeistert vom Meer? Schreibt uns gern!

Beitragsautorin: Katharina Schulze

Buchmesse online. Geht das?

Wir versuchen es jedenfalls. Seit dem 4. November schon und noch bis zum 8. November läuft gerade die Onlinebuchmesse 2020. Die Onlinebuchmesse wurde bereits vor ein paar Jahren als reine Netzveranstaltung konzipiert. Navigiert wird auf dieser Messe mittels Hashtags, insbesondere auf den gängigen Social Media Plattformen. Uns findet man etwa über die Hashtags #OBM2020 und OBM2020Halle2. Jeder Tag steht unter einer anderen thematischen Überschrift. Gestern zum Beispiel haben wir uns für euch über unsere Backlist und Neuerscheinungen die Finger wund getippt.

Die Onlinebuchmesse war für uns auch ein Anlass noch einmal ein kleines WINDKIND Video für euch aufzunehmen. Habt ihr es schon gesehen?

Mich würde interessieren, wie ist das bei euch, die ihr hier diesen Blog lest? Welche sozialen Medien benutzt ihr und macht es euch Spaß an Veranstaltungen im digitalen Raum teilzunehmen? Wie müssen solche Veranstaltungen beschaffen sein, damit sie euch interessieren?

Schreibt uns doch mal! 🙂

Beitragsautorin: Nina A. Schuchardt

Es ist wieder soweit – die Monster sind los. Am vielleicht gruseligsten Tag des Jahres können sie einem überall begegnen: skurrile und lustige Gestalten wohin das Auge blickt auf der Suche nach süßen Kleinigkeiten und Abenteuern.

Gar nicht so gruselig kommen unsere Monster daher. Besonders sind sie aber allemal und sie lassen uns gern an ihrem kunterbunten Alltag teilhaben. Mit den MONSTERKINDERN wird jeder Tag zur Monsterzeit.

Ein besonders schönes Erlebnis mit unseren Monsterkindern hatten wir beim Türöffner-Tag 2017 in der Patent-Papierfabrik Hohenofen, bei der die Monsterkinder von Niki Amann auch auf der großen Leinwand zu sehen waren. Als ein paar Monate altes Kind mit seinem Vater den Ausstellungsraum betrat, freute es sich so sehr über die bunten Farben und die außergewöhnlichen Figuren, dass es vor Begeisterung kringel-kichernd zu lachen anfing.

Wenn ihr sehen wollt, warum, dann besucht unsere Monsterkinder in ihrer kunterbunten Welt.

Wir wünschen euch allen ein schaurig-schönes Wochenende!

Beitragsautorin: Katharina Schulze

Im heutigen Blogbeitrag dreht sich alles um eine besondere Form des Bilderbuches: die Silent Books.

Unter dem Begriff sind textlose Bilderbücher zusammengefasst, die allein durch die Bilder eine fortlaufende Geschichte erzählen und hierfür keine Worte benötigen. In diese Rubrik können auch Bücher fallen, in denen sich einzelne Worte oder Lautmalereien finden, wenn die Geschichte auch ohne diese Einsprengsel funktionieren würde und sich selbst erzählt. In der Regel sind aber Titel und der Klappentext des Buches die einzige inhaltliche Beschreibung, welche der/die Lesende erhält, wodurch der Erzählfluss allein in den Bildern liegt. Die Illustrationen „ersetzen“ die Worte, sie müssen erkannt, entschlüsselt, gedeutet und eingeordnet werden, um sich die Geschichte zu erschließen. Das schult Aufmerksamkeit, Konzepterfahrung, Interpretationsleistung und vor allem die Fantasie, da viel weniger vorgegeben ist. So beschreibt Janine Hasse Silent Books auf ihrem Blog Die Rabaukin. (1)

Dabei sind textlose Bilderbücher nicht gleichbedeutend mit Silent Books, sie stellen eine Sonderform des Bilderbuchs dar. Imme Surkamp verweist in ihrer Bachelorarbeit “Einsatz von Silent Books zur Arbeit mit Geflüchteten in öffentlichen Bibliotheken” zudem auf Frühe-Konzepte-Bücher, die an Kleinkinder adressiert sind und bei denen lediglich einzelne Objekte auf den Seiten dargestellt werden, die nicht miteinander in Zusammenhang stehen oder nur grob einem Themengebiet angehören und benannt werden sollen. Eine dritte Kategorie bilden Wimmelbücher, die vor allem zum Suchen und Erzählen einladen sollen. Weder Konzept-Bücher noch Wimmelbücher erzählen aber eine fortlaufende Geschichte. (2)

Manche Eltern sind verunsichert, wie sie ihrem Kind die Geschichte nahebringen sollen ohne einen Text als Orientierung. Auch kann das Lesen der Bilder als befremdlich wahrgenommen werden, da wir so sehr an das geschriebene Wort gewöhnt sind und sich eine Geschichte nochmal auf ganz andere Art erschließt und man auf andere Weise ins Gespräch kommt. Dabei kann sich beim Lesen von Silent Books eine ganz eigene Dynamik entwickeln, es umgibt das Lesen eine gewisse Ruhe, daher auch der Name. Diese Dynamik beschreibt Susanne Brandt für die Bücherzentrale Schleswig-Holstein. (3) Das Lesen von Silent Books ermöglicht stärker ein individuelles Tempo beim Lesen und Betrachten, da sie nicht an die Länge des Textes gebunden sind. Da Worte immer auch die Geschichte und viel der möglichen Interpretationen vorgeben, können Silent Books noch persönlicher sein. Kinder können ihre eigenen Details und für sie wichtige Dinge entdecken und die Geschichte nach den eigenen Vorlieben entdecken. Vor allem für Kinder, die noch nicht lesen können, bieten die Silent Books eine große Bereicherung, da das Kind selbst zu Leser*in und Gestalter*in der Geschichte wird und sich diese für sich oder mit anderen gemeinsam erschließen kann.

Über die wortlosen Geschichten kann man mit seinen Kindern direkt ins Gespräch kommen, sie können den Leseprozess aktiv mitgestalten, vielleicht sogar noch stärker als bei textbasierten Bilderbüchern. Kinder können so über ihre Ideen und Gefühle sprechen, was ihnen auch in der alltäglichen Kommunikation Sicherheit bieten kann. All das ist natürlich beim Betrachten jedes Bilderbuches möglich, in der Form der Silent Books wird es aber durch die textlose Erzählweise noch verstärkt.

Der Begriff Silent Books wird nicht einheitlich benutzt und vor allem in Deutschland werden meistens die Begriffe Bilderbücher ohne Worte oder textlose Bilderbücher verwendet. Dies erschwert das Auffinden der Bücher, da sie in der Recherche keine einzelne Kategorie bilden. Existiert eine Zusammenstellung von Silent Books oder sind sie verschlagwortet, werden andere Begrifflichkeiten wie ‚Bilderbücher ohne „Text“, “Geschichten ohne Worte“ „textlos“ oder ‚wortlos‘ benutzt. Käufer*innen müssen also nach konkreten Titeln suchen oder sich auf bestimmte Listen verlassen. Dadurch wird auch die Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit geschmälert. (1)

Trotz dieser Schwierigkeiten haben sich Silent Books als eigenständiges Genre etabliert und werden seit 2014 international durch den Silent Book Contest um eine neunköpfige Jury aus Verlegern, Agenten und Illustratoren ausgezeichnet.

Silent Books fallen eigentlich nicht unter mehrsprachige Bücher und doch bieten sie die Besonderheit, dass sie unabhängig von Sprache und Alphabetisierung verstanden werden können. Die Bilder fungieren als eine universelle Sprache, die sich jedem erschließt. Dadurch können sie Menschen jeden Alters und jeder Herkunft niedrigschwellig ansprechen. (3) Sie können also auch von jedem interpretiert werden, ohne dass der/die Lesenden die Sprache und Schrift des Landes beherrschen müssen, aus dem das Buch kommt. Silent Books können also Barrieren überwinden und  interkulturelle Kompetenzen schulen. Es ist leicht, zwischen den einzelnen Bildern einer Geschichte hin und her zu springen. Wird eine Szene nicht verstanden, kann in der Geschichte immer wieder zurückgeblättert werden, um Aufschluss zu erhalten. So kann der Inhalt, dem jeweiligen Niveau entsprechend, in Worte gefasst werden.

Diese Besonderheiten machen Silent Books zu wertvollen Helfern in der Arbeit mit geflüchteten Menschen. Für sie besteht eine erhöhte Gefahr, ohne Geschichten und gemeinsame Sprache zu leben, in einem Umfeld, in dem ganz andere Geschichten präsent sind. Silent Books können hier ein Anknüpfungspunkt sein. (3)

Ein Beispielprojekt ist das 2011 ins Leben gerufene Projekt „Silent Books from the world to Lampedusa and back“, welches vom IBBY Italia ins Leben gerufen wurde. Beschrieben wird es auch vom Börsenblatt, dem Fachmagazin der Buchbranche. (4) Das IBBY – International Board on Books for Young People, versteht sich selbst als nicht-kommerzielle Organisation, die ein internationales Netzwerk von Menschen aus der ganzen Welt repräsentiert, die Kinder und Bücher zusammenbringen möchte. Das Projekt beinhaltet die Erstellung einer Sammlung von Silent Books. Dazu wurden IBBY-Sektionen weltweit aufgerufen Silent Books in mehrfacher Ausfertigung (fürs Archiv, die Bibliothek und eine Ausstellung) nach Lampedusa zu senden. Insgesamt konnten im Jahr 2013 111 Bücher aus über 23 Ländern und von insgesamt 4 Kontinenten gesammelt werden.

Der zweite Teil des Projekts ist der Aufbau einer Bibliothek auf Lampedusa. Die Bibliothek soll sich dabei sowohl an die einheimischen als auch an die geflüchteten Kinder auf der Insel richten, um ihnen, egal welcher Herkunft sie sind, Zugang zu Büchern zu ermöglichen und das interkulturelle Verständnis zu fördern. Da es bisher keine Bibliothek auf der Insel gab, wird ebenso die Aufmerksamkeit auf ein Bedürfnis nach Literatur auf der Insel gerichtet. Außerdem beinhaltet das Projekt die Wanderausstellung „Silent Books final destination Lampedusa“ in der die Bücher weltweit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Auch in Deutschland und Österreich gibt es, seit dem seit 2008 die Zahl der jährlich in Deutschland gestellten Asylanträge steigt, in öffentlichen Bibliotheken verschiedene Bemühungen, Geflüchteten besseren Zugang zu Bildung und Literatur zu ermöglichen. Dazu zählen neben der Ausstellung von  kostenlosen Ausweisen, einem kostenlosen Internetzugriff oder der Nutzung unterschiedlicher Medienangebote auch die Arbeit mit Silent Books. (2)

Im Eichhörnchenverlag ist bisher die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER als Bilderbuch ohne Worte erschienen. Und noch in diesem Jahr kommt KLEINER LÖWE WILLIAM, den die Bilderbuchfreunde durch seinen Tag begleiten können.

Beitragsautorin: Katharina Schulze

PS: Ein ganz großes Dankeschön für die Inspiration zu diesem Blogbeitrag geht an die Betreiberin des Instagram-Kanals kinderbücherei, die nicht nur zahlreiche hervorragende Kinderbuchempfehlungen für euch bereithält, sondern uns auch auf die zitierte BA-Arbeit “Einsatz von Silent Books zur Arbeit mit Geflüchteten in öffentlichen Bibliotheken” von Imme Surkamp aufmerksam gemacht hat! Vielen Dank mit Gruß von Nina!

Quellen

1) Hasse, Janine: Silent books, Wetzlar 2020: https://dierabaukin.blog/2020/02/06/silent-books/ (letzter Aufruf: 07.10.2020).

2) Surkamp, Imme: Einsatz von Silent Books zur Arbeit mit Geflüchteten in öffentlichen Bibliotheken., Bachelorarbeit im Studiengang Bibliothekswissenschaft, Fakultät Informations- und Kommunikationswissenschaften, Technische Hochschule Köln, Köln 2017: https://publiscologne.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/1004/file/BA_Surkamp_Imme.pdf (letzter Aufruf: 07.10.2020).

3) Brandt, Susanne: In allen Sprachen lesbar – „Bilderbücher ohne Worte“ für Familien aus verschiedenen Herkunftsländern, Bücherzentrale Schleswig-Holstein, 2015: http://www.bz-sh-medienvermittlung.de/in-allen-sprachen-lesbar-buecher-ohne-worte-fuer-familien-aus-verschiedenen-herkunftslaendern/ (letzter Aufruf: 07.10.2020).

4) Börsenblatt: “Silent Books” für Flüchtlingskinder, 2015: https://www.boersenblatt.net/archiv/602406.html (letzter Aufruf: 07.10.2020).

Viel ist los in diesen Tagen!

Die Frankfurter Buchmesse 2020 (FBM), die lange hoffte, trotz Pandemie irgendwie wenigstens mit etwas Publikum stattfinden zu können, hat sich nun doch ganz auf den digitalen Raum verlegen müssen und bietet dort noch bis in das Wochenende hinein ein vielfältiges Programm an Lesungen, Diskussionen und Gesprächen.

Es ist durchaus unwirklich, durch diese immaterielle Messe zu stöbern. Messe-Feeling? Na ja. Trotzdem ist es spannend, denn die Inhalte bleiben gut und aktuell, regen zum Nach- und Weiterdenken an und es formt sich die Erkenntnis, dass wir in den Zoom-Konferenzen vor unseren heimischen Endgeräten doch irgendwie auch alle gleich aussehen. Unnahbar und doch menschlich.

Im Eichhörnchenverlag freuen wir uns insbesondere, dass sich die Messe mit der Verlegung in den digitalen Raum und durch umfangreiche Fördermittel aus dem Staatsministerium für Kultur und Medien für zahlreiche auch kleine Buchverlage und andere Unternehmen der Branche, die sich die FBM sonst vielleicht nicht leisten können, öffnen und einen kostenlosen Eintrag ins Ausstellerverzeichnis einrichten konnte. Auch der Eichhörnchenverlag ist dort zu finden.

Lange bevor entschieden war, ob und wie die FBM in diesem Jahr stattfinden würde, hatte sich die Kampagne #starkfürsbuch (initiiert vom Kindermann Verlag), die uns schon über die Absage der Leipziger Buchmesse im Frühjahr hinweg tröstete, entschieden, auch im Oktober wieder ein Programm auf die Beine zu stellen. Es ist fantastisch zu sehen, wie viele unterschiedliche Ideen die Kolleginnen und Kollegen dazu gesammelt haben und zum Schluss wird auch wieder ein Buchpaket verlost werden! Wir tragen dieses Mal zwei kleine Lesungen bei, die ihr auf unseren Social Media-Kanälen (Instagram, Twitter, Facebook, YouTube) und hier findet.

Wir wünschen euch ein schönes und bibliophiles Wochenende!

Beitragsautorin: Nina A. Schuchardt

… oder 60 mal schlafen, dann ist endlich wieder Adventskalenderzeit!

Diese besondere Zeit zwischen dem ersten und dem 24. Dezember heißt bei uns schon lange nicht mehr nur Dezember, denn das fängt dieses besondere Kribbeln im Bauch nicht ein. Sie heißt auch nicht Vorweihnachtszeit, denn ganze 24 Tage wäre die volle Kraft der vorweihnachtlichen Aufgeregtheit doch nicht zu ertragen. Sie heißt Adventskalenderzeit! In diesem Wort schwingt alles mit, was für uns in diese Zeit gehört: Etwas von der täglich wachsenden Aufregung; etwas von dem vielen Wünschen, Hoffen und Rätseln; etwas vom ungeduldigen Warten; etwas von der scheinbar unendlichen Liste an Dingen, die vorzubereiten sind und von dem dringenden Wunsch, dass all diese Dinge am Heiligen Abend perfekt sein sollen (was sie nie sind und das ist dann auch immer ok und plötzlich gar nicht mehr so wichtig!); etwas von der Liebe, die hinter all diesen Dingen steht und von der Fürsorge, die wir für einander empfinden und pflegen.

Der Adventskalender bedeutet für uns in diesem Zusammenhang 24 ritualisierte kleine Wunder im kleinen Kreis unserer Kernfamilie, die jeden Tag gut beginnen lassen.

Geht es euch auch so? Dürfen in eure Wohnungen Adventskalender einziehen? Lasst euch doch in diesem Jahr von einem unserer Bilderadventskalender verzaubern!

An beiden werdet ihr noch lange nach Weihnachten Freude haben! 🙂

Beitragsautorin: Nina A. Schuchardt

Heute ist wieder Globaler Klimastreik.

Wir vom Eichhörnchenverlag gehen dieses Mal aus diversen Gründen nur in Gedanken mit auf die Straße, aber wir haben uns den Streik zum Anlass genommen, in dieser Woche wieder einmal die Klimabilanz des Verlags und besonders die Bilanz unserer Website unter die Lupe zu nehmen und zu verbessern. Unter anderem haben wir hierfür den kostenlosen E-Mail-Kurs von Laboratorium für Nachhaltigkeit in Anspruch genommen, der uns mit einigen Tipps rund um Analyse und Verbesserung unserer Website im Sinne der Nachhaltigkeit versorgt hat. Wenn ihr selber eine Website betreibt, ist das für euch vielleicht auch interessant.

Was wir sonst schon tun und noch vorhaben auf unserem Weg zu Klima-positivem und nachhaltigem Wirken könnt ihr hier nachlesen.

Wisst ihr überhaupt schon, dass unsere beiden Neuerscheinungen WINDKIND und KLEINER LÖWE WILLIAM klimaneutral gedruckt werden? Dass das durch eine Kooperation der Druckerei SachsenDruck GmbH mit dem CO2 kompensierendem Unternehmen Climate Partner GmbH jetzt möglich ist, ist uns wirklich ein Fest!

Die Bilderbücher WINDKIND und KLEINER LÖWE WILLIAM könnt ihr übrigens jetzt schon vorbestellen. Wir schicken sie dann pünktlich zum Weihnachtsfest zu euch nach Hause!

Nina A. Schuchardt

Weil es unerträglich ist, wie Menschen auf dieser Erde mit anderen Menschen umgehen – momentan besonders, aber längst nicht nur mit Blick auf die Behandlung der geflüchteten Menschen auf Lesbos – teile ich heute einen Film des ilb (internationeles literaturfestival berlin), eine Lesung der Menschenrechte mit euch.

Der Film entstand in den Jahren 2017/18 in Zusammenarbeit mit 30 Autor*innen, Schauspieler*innen, Student*innen und Schüler*innen aus verschiedenen Ländern und ist bisher in folgenden Sprachen untertitelt worden: Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Hindi, Russisch, Spanisch und Türkisch. Die verschiedenen Versionen und weitere Informationen findet ihr auf der Website des ilb.

Der ganze Film dauert knapp 18 Minuten. Das sind 18 Minuten, die ihr in eure Wahrnehmung der fundamentalsten Rechte aller Menschen investiert. Nehmt euch diese Zeit!

Nina A. Schuchardt