Nachlese KunstSalon bei Susanne Haun

Nachlese KunstSalon bei Susanne Haun

Am Dienstagabend dieser Woche durfte ich als referierender Gast den 15. KunstSalon bei Susanne Haun mitgestalten. Sie hat, wie folgt, auf ihrem Blog darüber berichtet. Mir bleibt dem kaum etwas hinzuzufügen, außer einem herzlichen Dankeschön an alle Gäste dieses Abends. Vielen Dank! Die facettenreiche Diskussion in der großen Runde, wie auch die vielen kleineren Gespräche am Rande haben mir große Freude gemacht und zahlreiche Impulse mit auf den Weg gegeben.

Dank für die Einladung geht außerdem an Susanne Haun, die eine wunderbare Salonnière ist. Ich freue mich auf ein sicher wiederum spannendes Programm ihres KunstSalons im neuen Jahr!

Susanne Haun

Das Kunstwerk im Bilderbuch – Bericht vom 15. KunstSalon am Dienstag – Gast Nina Alice Schuchardt bei Susanne Haun

Posted in Salon by Susanne Haun on 15. November 2017

 

Ruhe vor dem Sturm - KunstSalon am Dienstag bei Susanne Haun (c) Foto von M.Fanke

Ruhe vor dem Sturm – KunstSalon am Dienstag bei Susanne Haun (c) Foto von M.Fanke.

 

Beim gestrigen Kunstsalon kamen viele Besucher, die sich für Ninas Verlagskonzept interessierten. Es entstanden interessante Diskussionen darüber, wie Nina die Künstler und Bilder für ihre Bücher auswählt. Inzwischen hat sie schon einiges an Feedback von Käufern und Buchhandlungen zum Buch Landtiere erhalten. Besonders beeindruckend finde ich, dass sie erhaltene Kritik bedenkt und dann entscheidet, welche sie für gut hält und annimmt und welche für sie und ihr Buch-Konzept nicht passt. Mit ihrer (äußerlich) ruhigen Art arbeitet sie zielstrebig, das zweite Buch Monsterkinder (siehe hier) liegt schon im Probedruck vor und ein drittes Buch ist im Entstehen.  Dabei übernimmt sie ökologische Verantwortung (siehe hier) bei der Produktion ihrer Bücher.

Es gab viele Fragen, auch wie die Künstler*innen für die Bücher „produzieren“ ohne sich selber zu vergessen. Hier kann ich sagen, dass Nina mir Raum beim Erstellen der Illustrationen für das Buch Landtiere gelassen aber doch auch eine Auswahl getroffen, die sie für passend gehalten hat.

Als Überraschungsgast durften Nina und ich Gerd Knappe begrüßen. Er hat die Texte zu den Landtieren geschrieben. Es lohnt sich auf seiner Homepage (siehe hier) zu stöbern und in seine Texte einzutauchen. Er schrieb die Texte, ohne vorher meine Arbeiten gesehen zu haben. Er schrieb so, dass Leser jeden Alters angesprochen sind – die Eltern, die Kinder und die Großeltern sowie Geschwister.

Ich habe in den Buchhandlungen oft als Feedback den Hinweis erhalten, dass das Buch sehr anspruchsvoll ist. Aber darf ein Kinderbuch nicht auch anspruchsvoll sein?

 

Festtagsstimmung im Eichhörnchenverlag, denn der Tag oder besser das Wochenende des Offenen Ateliers ist nahe.

Gustave Courbet, Das Atelier des Künstlers, 1855, Öl auf Leinwand, Musée d’Orsay.

Am Tag des Offenen Ateliers öffnen alljährlich Brandenburger Künstler*innen ihre Arbeitsräume und Werkstätten für den Publikumsverkehr und lassen die interessierten Besucher*innen nicht nur ihre Werke, sondern auch deren Werden erkunden.
In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 6. und 7. Mai statt und lockt an über 500 Orten mit Künstlergesprächen, Ausstellungen, Performances und und und… Eine Broschüre mit allen teilnehmenden Ateliers und Künstlern*innen ist hier einsehbar.
Den Eichhörnchenverlag wird es auf jeden Fall nach Kyritz ins Klosterviertel ziehen und wenn es der Zeitplan erlaubt, vielleicht auch zur Performance von Annett Glöckner. Außerdem steht ein Künstlergespräch in der denkmalgeschützten Patent-Papierfabrik Hohenofen auf dem Programm.
Ich freue mich sehr darauf, denn der Eichhörnchenverlag lebt vom Austausch und der Zusammenarbeit mit Künstlern*innen und auch persönlich freue ich mich auf viele spannende Begegnungen und Gespräche zum Beispiel mit dem Dramatiker Igor Kroitzsch, mit dem es sich ganz wunderbar über Kunst sprechen lässt.
Macht sich auch der ein oder andere von euch auf den Weg? Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß und ein sonniges Wochenende!